Iris Kölligan

Wer bin ich? Tja, das ist eine gute Frage, die ich mir in letzter Zeit immer mal wieder stelle. Aber lassen wir das Philosophische….

Ich bin im September 1972 geboren und habe die ersten 20 Jahre meines Lebens in einem Dorf im schönen Kahlgrund verbracht. (Mit den Erlebnissen und Ereignissen die ein Leben auf dem Dorf so mit sich bringen). Mit 20 hatte ich den schulischen Teil meiner Ausbildung zur Masseurin abgeschlossen und habe mich aufgemacht, die Welt zu entdecken. Hier einige meiner Stationen:

Scheidegg im Allgäu
Lindenberg im Allgäu
Ausbildung zur Heilerzieherin (Wilhelmsdorf)
Coventry ( England)
Konstanz am Bodensee
Köln
Ausbildung zur Heilpädagogin

In Köln habe ich 13 Jahre gelebt. Erst ohne Mann, dann mit Mann, dann mit Mann und Kind. Seit 2012 bin ich zurück im Dorf im schönen Kahlgrund. Und ich darf sagen, es ist schön wieder hier zu sein. 2021 hatte ich dann das große Glück eine Liebe, von der ich viele Jahre keine Ahnung mehr hatte, wiederzuentdecken. Diese Liebe spürte ich das erste Mal auf einem meiner Kindergeburtstage. Einer der wenigen, an den ich mich wirklich erinnere. An diesem Geburtstag gab es nur Kinder und einen großen Klumpen Ton (okay, natürlich auch Essen, Trinken, Kuchen und was sonst so dazugehört). Und ich weiß noch, dass wir alle mit Hingabe diesen Hubel Ton bearbeitet haben… Dann war diese Liebe lange Jahre aus meinem Leben verschwunden. Doch als ich 1993 mein Praktikum in einer Krebsnachsorgeklinik begann, konnte ich dort im Kreativraum für die Patienten, mit Ton arbeiten. (Einige Teile aus dieser Zeit sind tatsächlich noch im Besitz meiner Familienmitglieder). Doch abermals verlor ich sie aus den Augen. Bis es 2021 endlich soweit war. Ich nahm an einem Workshop für freies Gestalten mit Ton, in der Töpferei „Ton, Feuer, Sterne“ am Reuschberg, teil. Hier spürte ich erneut, welche Freude es mir machte, mit diesem wundervollen Material zu arbeiten. Von da an konnte ich einmal wöchentlich in der  Werkstatt von Martina Klostermann, meiner Kreativität freien Lauf lassen. Zum ersten Mal in meinem Leben, durfte ich an eine Drehscheibe und von da an, war es vollends um mich geschehen. Ich hatte endlich meine Passion, die ich so lange gesucht hatte gefunden.

Was seit dieser Zeit geschehen und entstanden ist, könnt ihr hier auf meiner Seite mitverfolgen.Es ist ein stetiger Prozess.